Wie Umgebung, Gehirn und Zellmembran den Stoffwechsel in Zellen regeln


Durch die Interaktion von Umgebung, Zellmembran und Verarbeitung eingehender Signale im Gehirn entstehen körperliche Vorgänge, Gesundheit, Krankheit, Symptome von Krebs.

Der Mensch besteht aus ca. 50 Billionen Einzelzellen.
Jede Zelle eines Organs ist ein eigenständiges Lebewesen, das auch allein existieren könnte. Organe sind Zellverbände.
Der Chef vom Ganzen ist das Gehirn, die Schaltzentrale der Macht.
Je nach Bewertung äußerer Situationen löst das Gehirn körperliche Reaktionen aus. Ziel ist immer das Überleben des Individuums durch Wachstum und Schutz.

Epigenetik beschreibt die molekularen Mechanismen, mit denen die Umgebung den Stoffwechsel in der Zelle regelt.
Jede Zelle hat eine Außenhaut, die Zellmembran. In dieser Zellmembran sind tausende von Rezeptoren. Jeder Rezeptor ist für das An- oder Abschalten eines Gens und die Produktion eines Proteins zuständig.
So sind in Hautzellen u.a. Rezeptoren für den Tastsinn. Im Auge sind Rezeptoren für optische Signale. Im Ohr Rezeptoren für Hörsinn. Auf der Zunge ...
So haben sich Zellen auf ihre ganz speziellen Aufgaben vor Ort spezialisiert.

Signale aus der Umwelt werden in elektrische Signale verwandelt und lösen Reaktionen aus. Will die Zelle oder der Organismus Mensch überleben, müssen diese Signale dynamisch verarbeitet werden, um sich der Umwelt optimal anzupassen. Kommt der Löwe und die Sinnesorgane bekommen ihn nicht mit, ist`s vorbei mit dem schönen Leben. Fasst man mit der Hand an die heiße Herdplatte, muss sich die Hand als Reflex zurückziehen.
Solche Reaktionen laufen völlig unbewusst ab. Die Bewertung eingehender Signale erledigt das Gehirn. Das Gehirn greift dabei auf gemachte Erfahrungen zurück.
Erfahrungen können durch die Person (Lebenserfahrungen) gemacht worden sein oder das Unterbewusstsein greift auf Erfahrungen der Menschheit (z.B. Stressreaktion, Verdauung) zurück.

Der Mensch öffnet sich bei positiven Umweltsignalen (schönes Bad, gesunder Nahrung usw.). Das Zellsystem scaltet auf Programm Wachstum.
Der Mensch verschließt sich, kommen Umweltsignale, die nach Ansicht der Bewertung im Gehirn das Leben der Zelle oder des Zellverbandes bedrohen. Das Unterbewusstsein schaltet auf Schutz.
Begegnet Ihnen ein Mensch, der Ihnen symphatisch ist, sind Sie offen.
Begegnen Sie einem Menschen, der Gefahr signalisiert, machen Sie zu und gehen unbewusst in den Schutzmodus (tot stellen, kämpfen, weglaufen) .

Signale kommen immer aus der Umgebung. Innerkörperliche Signale beim Menschen gehören streng genommen auch zur Umwelt. Denn der Mensch ist ein Zellsystem von ca. 50 Billionen Einzelzellen- jedes für sich ein abgeschlossenes Lebewesen, das aber im Organ Kooperationen eingeht.

Zitat: "... Neue Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Informationen, welche die Lebensvorgänge steuern, durch Umweltsignale in Gang gesetzt werden. Diese Umweltsignale beeinflussen die Regulationsproteine in der Schutzhülle um die DNS., d.h. die Regulationsproteine steuern die Gen-Aktivität. ..."
[Quelle: Intelligente Zellen: Wie Erfahrungen unsere Gene steuern Seite 69]

Die Umwelt ist also ein wichtiges Kriterium für das Wohl der Einzelzelle oder des Zellverbandes Mensch.
Hat der Mensch ein positives Umfeld, werden positive körperliche Vorgänge über die Gen-Aktivität ausgelöst.
Ist die Umgebung lebensfeindlich (Beziehungsstress, Arbeitsstress), machen die Zellmembranen zu und der Organismus schaltet auf Schutz.

Zur Umgebung kommt ein weiteres wichtiges Kriterium hinzu- das Unterbewusstsein.
Im Unterbewusstsein sind alle Erfahrungen des Lebens gespeichert.
Will man Stress und die Stressreaktion umgehen, bleiben nur 2 Wege- Veränderungen im Innen oder Außen.
Wie Sie Ihr Innen verändern, lernen Sie in der Ausbildung in Selbstheilung.

 

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